Die Heißprägung ist ein Druckverfahren, bei dem mithilfe Wärme und Druck das Muster auf einem Träger auf ein Werkstück übertragen wird. Sie ist eine wichtige Methode zur Oberflächenverzierung von Kunststoffteilen und eine häufig verwendete Verzierungs-Technologie für Hausgeräte und Verbraucher-Elektronikprodukte. Die Heißprägung wird in Walzprägung und Prägung unter Druck unterteilt. Die Geräte und Ausrüstung für das Heißprägungsverfahren umfassen hauptsächlich Heißprägungs-Formköpfe, Heißprägungs-Formen und Heißprägungs-Halterungen.
Der Heißprägungs-Formkopf besteht aus zwei Teilen: Ein Wärmeleitendes Aluminiumlegierungslager wird unterseitig mit hitzebeständigem Silikonkautschuk verklebt, auf dem die hervortretenden Druckgrafiken und -texte eingraviert sind. Die Härte des Silikonkautschuks beträgt Shore 50~90. Bei größeren Flächen ist die Härte normalerweise geringer, jedoch führt eine zu geringe Härte zu unregelmäßigen Rändern der Grafiken, während eine zu hohe Härte zu einer schlechten Anpassung an die Werkstückoberfläche und lokalen Überdruckdefekten führt.
Die Heißprägungsfolie besteht aus fünf Schichten. Der beheizte Heißprägungs-Formkopf drückt mit einem bestimmten Druck auf die Heißprägungsfolie, unter der sich das Werkstück befindet. Auf diese Weise wird das gleiche Muster wie auf dem Heißprägungs-Formkopf auf dem Werkstück wiedergegeben, wobei die Farbe des Musters von der ausgewählten Heißprägungsfolie bestimmt wird. Die Heißprägungsfolie entscheidet über die Verzierungseffekte wie Farbe und Grafiken, und das Gerät verfügt über Folien-Förder- und Aufwickelvorrichtungen.
Die Heißprägungs-Halterungen umfassen eine Arbeitsplattform und eine Förderanlage, die sich auf die Positionierungsgenauigkeit und die Musterqualität auswirken.
Der Prozess der Heißprägung verläuft wie folgt:
1. Herstellung eines Filmes gemäß dem Entwurfsdesign
2. Herstellung des Heißprägungs-Formkopfes
3. Herstellung der Halterung
4. Beschaffung der Heißprägungsfolie nach Musterfarbe und Substrat
5. Montage der Halterung, des Heißprägungs-Formkopfes und der Heißprägungsfolie
6. Positionierungsjustage
7. Testprägung und Musterfreigabe
8. Endgültige Heißprägung
9. Inspektion und Verpackung
Die Größe des Heißprägungsdrucks richtet sich nach der Beschaffenheit, Dicke und Form der zu prägenden Teile. Der Druck sollte so eingestellt sein, dass das Druckmuster nicht verschmiert, sondern klar und glänzend erscheint, und dass die Prägung fest haftet, nicht abreißt und keine Flecken aufweist. Bei der Heißprägung von zwei Grafiken mit stark unterschiedlichen Flächen auf der selben Druckplatte muss der Druck pro Flächeneinheit gleich bleiben: Je größer die Prägungsfläche, desto höher sollte der Heißprägungsdruck sein, und umgekehrt.
Die Heißprägungszeit und -temperatur werden durch die Beschaffenheit der zu prägenden Teile und die Art der Heißprägung bestimmt. Eine zu lange Heißprägungszeit oder eine zu hohe Temperatur führt zu Verschmierung des Druckmusters und unklaren Grafiken, während eine zu kurze Zeit oder zu niedrige Temperatur zu fehlender Prägung, Abrieb, Mattigkeit oder Fleckenbildung führen kann. Zeit und Temperatur können während des Arbeitsprozesses fein justiert werden: Bei einer leicht höheren Temperatur kann die Zeit verkürzt werden, bei einer leicht niedrigeren Temperatur kann sie verlängert werden.
Heißprägte Muster zeichnen sich durch Klarsichtigkeit, Schönheit, knallfrohe Farben sowie Abrieb- und wetterbeständige Eigenschaften aus. In der Gestaltung von Flächen wird Gold-Heißprägung verwendet, um Akzente zu setzen und das Design-Hauptthema hervorzuheben, insbesondere für Logos und Registrierungsnamen, wo der Effekt besonders deutlich ist.
(1) Das Muster weist keine Nadellöcher oder Abriebsstellen auf.
(2) Haftung: Lieferant und Käufer vereinbaren gemeinsam die Prüfmethoden und -standards. Üblicherweise wird 3M-Klebeband fest auf die Grafiken aufgebracht und anschließend mit 45° Winkel schnell abgezogen.
(3) Waschbeständigkeit: Lieferant und Käufer vereinbaren gemeinsam die zu verwendende Waschflüssigkeit und die Testmethode.